Freitag, 31. Juli 2015

Schlüpfrig & obszön. [26]

Uff...

Da bei Planfisch derzeit einiges passiert und man quasi sagen könnte "Mir ham'Arsch voll Arweed…!", bleibt nur wenig Zeit hier Schönes und Obskures zu posten. Da die viele Bildschirmarbeit aber auch nach Abwechslung schreit, kam das abendliche Geschmiere im Skizzenbuch nicht zu kurz und als kleines – wenn auch hie und da hintergründig nachbearbeitetes – Ergebnis, präsentiere ich hier einen Lückenfüller, bis wieder mehr Zeit zum Veröffentlichen von Ergüssen verschiedenster Art zur Verfügung steht.


Wider die Helmpflicht!
(D.P.)

Montag, 20. Juli 2015

Berlin – Farben und Facetten.

Berlin the bigger Leipzig.

Ich – S.V. – hatte endlich mal Urlaub. Das hieß aber nicht, dass sich hier auf den müden Knochen ausgeruht wurde. Nein – ein Städtetrip nach Berlin wurde unternommen. Das heißt: Berlin jeden Tag – ein urbaner Overkill! Und weil Bilder mehr sagen als tausend Worte, beschränke ich mich auf locker-flockige Beschreibungen dieser bunten Woche.

ICE /// S-Bahn /// Taxi /// Karlshorst am Tierparkwarm, geradezu heiß! Uff. Erstmal nichts tun, ankommen, Ferienhäuschen beziehen, mit den Eigentümern schnacken und Umgebung checken. Immernoch warm.
Sonntag: Gewitter bricht über uns herein – endlich wird es kühler, so kann die Woche entspannt beginnen. 
Montag: Zentrum, Alexanderplatz, Bootstour auf der Spree, East-Side-Galery. Überall wird gebaut. 
Dienstag: Wetter ausnutzen und ab in den nebenanliegenden Tierpark, von wo wir nachts immer das Pfau-Männchen schreien hörten. Sehr schön weitläufig angelegt, so dass wir dort den ganzen Tag verbracht haben. Natürlich habe ich einen ordentlichen Sonnenbrand bekommen, die Eisbären und Pinguine in ihren Wasserbecken hatten es dagegen besser und planschten im kühlen Nass umher. Flughunde fechelten sich mit ihren Flügeln Luft zu. Ein schöner relaxter Tag. 
Mittwoch: wieder Innenstadt, Bahnhof Friedrichstraße und "Tränenpalast" mit vielen dokumentarisch aufbereiteten Geschichten, die sich damals bei der "Abfertigung" zur Ausreise zum Westen abspielten. Auf dem Alex Lemmy und Crew von Motörhead entlang schlendern gesehen und nachmittags dann ab zu SeaLife und Aquadom – sehr schööööön!  
Donnerstag: Eine Wandertour durch den Plänterwald zum ehemaligen Spreepark. Leider ist nicht mehr viel zu sehen, außer das über die Baumwipfel ragende Riesenrad, was sich im Wind leise quietschend vor sich hin dreht – sehr unheimlich. Dann eine Rast am Bootsanlegeplatz neben der "Insel der Jugend" gemacht und weiter zum Treptower Park und das sowjetische Ehrendenkmal besichtigt. Am Spreeufer mit vielen anliegenden Schifffahrts- und Hausbooten entlang geschlendert, lecker Crêpes gegessen und den Abend genossen. 
Freitag: Berliner Unterwelten-Tour zum Flak-Turm im Volkspark Humboldthain gemacht – schön modisch mit Bauhelmen, denn Sicherheit geht vor! Sehr interessant und frei nach Berliner Schnauze durch einen Zeitzeugen geführt, der die letzten Bombenangriffe damals als einjähriger erlebt hat und sich mit seiner Mutter in diesem Bunker retten konnte. Berliner Unterwelten – sehr zu empfehlen. Entspannung dann im Volkspark, sehr schön angelegter Rosengarten mit diversen Rosenbüschen und -beeten. Zum Abschluss ab nach Kreuzberg – fast wie Südvorstadt und Connewitz in Leipzig. Dort unter anderem die Markthalle IX (oder auch Eisenbahnmarkthalle genannt) besucht und die vielen kleinen kulinarischen Ständen und Manufakturen bestaunt. Sehr lecker und auf jeden Fall zu empfehlen. Lustig: Der in einer alten Straßenbahn sitzende Klomann sorgte für saubere Örtlichkeiten. 
Samstag: Abreise! So schnell kann eine Woche vergehen, schade. Schön war's in Berlin und immer wieder eine Reise wert!

(S.V.)



P.S.: Sehr geehrte Frau Kollegin, wo sind die Zigaretten, der Kaffee und die Schokolade, die Sie mir mitbringen wollten? (D.P.)

Sonntag, 12. Juli 2015

23. Régates de Baquet...

Erinnerungskultur. 
...ein letztes mal?


Horse'n'Duck-Face.
Heute – und auf diese Tagesaktualität können wir stolz sein – fand die letzte 'Régates de Baquet' auf dem Teich vor dem Völkerschlachtdenkmal statt. Nach 1000 Jahren nun auch das Aus für dieses binnenmaritime Highlight im Veranstaltungskalender dieser erfindungsreichen Stadt. Denn besagtes Gewässerlein wird wohl saniert und dann für immer unter Naturschutz gestellt – schade. Gerade im Hinblick auf die (nach Aussagen der Veranstalter von der naTo) etwa 2.000.000 ZuschauerInnen, die in diesem Jahr das energische Paddeln, Flößen, Rudern und (See-)stechen bei buntestem Rahmenprogramm und Verköstigung verfolgten.
Es bleibt die Hoffnung, daß es irgendwann weiter geht mit dem internationalen Rennzirkus zur Erfüllung der Sehnsucht nach Unterhaltung, Spaß und Schönheit in der Bewegung...Amen!

(D.P.)
Das Gefechtsfeld.

Panorama #1

Panorama #2

Die kennt man doch...?!

Ente!
Völkerschlacht 2.0 – ohne Mord und Totschlag.
P.S.: Kollegin S.V. schiebt sicherlich auch noch Bildmaterial nach?!

Freitag, 10. Juli 2015

Zwangshandlungen.

Es gibt viel zu tun – machen wir mal Pause!

Da Planfisch – unorthodox ausgedrückt – den Arsch voll Arbeit hat, bleibt nur wenig Zeit für Hirngespinste oder all die Sachen, die von der Resterampe purzeln. Denn diese Resterampe ist weitestgehend leergefegt und auch die Arbeiten an dem einen oder anderen Schnick und Schnack (Stichwörter: "Schlüpfrig &obszön" oder "Ausflüge in die Dreidimensionalität") muss warten. Der Tag bräuchte 48 Stunden um den eigenen Ideen gerecht zu werden...
Nichtsdestotrotz muss man ab und zu mal den verfolgenden Eingebungen nachgeben und mal was anderes machen, als immer nur Dienst nach Vorschrift – auch weil hier keine Woche ohne Blog-Beitrag vorübergehen darf. Die hier und heute präsentierte Kleinigkeit genügt nur dem Anspruch Skizze sein zu wollen und gemahnt den möglicherweise existierenden aufmerksamen Verfolger dieses Blogs an diesen Beitrag aus dem Jahre 2014. Und ja, es ist eigentlich ein Aufguss. Nur eingekochter, weiter reduziert und erstmal grottig umgesetzt. Oder anders ausgedrückt: mal sehn, was vom eigenen Ursprungsentwurf übrig bleibt, wenn man weiter die Schere ansetzt und die Formgestaltung fortwährend auf das Allernötigste herunter bricht... wie so oft: Mal sehn, was draus wird!?


Der Symmetrieteufel liegt im Detail.

Impulse.
Angetäuscht.
(D.P.)