Mittwoch, 28. September 2016

Schlüpfrig & obszön. [40]

Psssst…nicht so laut!
Genau. Leise sein! Deswegen keine großen oder schrillen Worte zur mittlerweile 40. Ausgabe dieser fragwürdig eigenartig benannten Rubrik. Ansehen, sich seinen Teil denken, weitermachen!

Netzwerkkonfiguration – oder: Wegwerfartikel statt Kunst.
(D.P.)

Samstag, 24. September 2016

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [34]

ORIGAMI-MONSTER FROM OUTER SPACE. (Teil 3)

Sowjetische Plakatkunst 3.0
Finale! Geschafft! Fertig! 
Zum Abschluss des winkeligen Reigens nun wie hier begonnen und hier versprochen der finale Teil des Langzeitprojekts. Heute bekommt der geneigte Rezipient dieser Blogrubrik Szenerien präsentiert, die mein Modell in B-Movie-Qualität und in spaßigem Kontext aufbereitet zeigen… Und weil ich mir weiteres Gequakel sparen möchte, lasse ich das mühsam zusammengeschusterte Bildmaterial für sich sprechen und denke schon an das nächste 3D-Modell, das sich bereits in der Vorkonzeption befindet. 


Standardorbit.
Jungfernfahrt.
Vorbeiflug.
„Slow down to half Impuls!“
Energielevel 0 – steuerlose Drift.
Warp 6.
Dark Beautyshot.
Handarbeit.
Atmosphärenspritzflug.


(D.P.)

Sonntag, 18. September 2016

Kitsch zum Sonntag…

…bedarf keiner großen Worte.


„Die Motte an der Wand hört ihre eigene Schand.“

Standbild: Fließende Gewässer.

Bisamrattengurutempel.

Gebetsmühlenpforte.

„…und dann zieh ich mich aus und denke über Radioaktivität nach.“

(D.P.)

Samstag, 17. September 2016

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [33]

ORIGAMI-MONSTER FROM OUTER SPACE. (Teil 2) 

Der Griff in die Schmierpapierkiste
Mit einiger Verzögerung wegen anderer, wirklich wichtiger Arbeiten an offizieller Planfisch-Stelle, erscheint hier nun die Fortsetzung der im letzten Teil dieser Rubrik begonnenen Projektpräsentation. Statt bunter Bildchen, gibt's für den geneigten Verfolger dieses Blogs technische Ansichten des erwähnten Projekts. Ein wenig wichtig wirkenden Text – eher platzfüllendes Nerd-Geschwurbel – ist auch dabei und alles ist schön mit Knüllpapiertextur unterlegt, um einen abgespaceten, monumentalen Wasserschaden zu simulieren… oder einfach nur heimelig-handgemachte Stimmung zu erzeugen.
Apropos „Stimmung“: Der nächste und dieses Projekt endlich abschließende Teil der Ausflüge in die Dreidimensionalität haut dann nochmal auf die Pauke und präsentiert Szenenkompositionen dieser Konstruktion. Ich bin gespannt. Die Freunde diese Blogs dürfen es erst recht sein. (to be continued again…)

Blatt 1

Blatt 2

Blatt 3

Blatt 4

Blatt 5

Blatt 6

Blatt 7

Blatt 8

Blatt 9

Blatt 10

Blatt 11

Blatt 12

Blatt 13

Blatt 14
(D.P.) 

Sonntag, 11. September 2016

50 Schattierungen von Grau…

„…kein Hausfrauenporno oder tumbe Darstellung häuslicher Gewalt!?“
Nein. Nur der flotte Einsatz von verschiedenen S/W-Filtern, Weichzeichnern und Rasterungseffekten. Sieht plakativ und schlicht aus, wirkt aber durch Struktur und Textur recht greifbar und kostete pro Bild nur etwa 10 Minuten Zeit – Fastfoodfotografie für den kleinen Appetit zwischendrin.


Achtung: Badelatschen im Finstern nicht vergessen!

Armaturenbrett in Wurzelholzoptik.

Vom Beckenrand springen verboten!

Bird to go: Bruder Gundolfs erste Pokemons: Piepmatschu und Kuckucku.

Mmmmh… Lecker Graubroiler!

(D.P.)

Donnerstag, 8. September 2016

Lebe lang und in Frieden.

Star Trek® wird 50: „…Kinder wie die Zeit vergeht.“
Es scheint wie gestern: Es waren die großen Sommerferien 1996 und ich hielt ein dickes, bunt bebildertes Paperback-Buch zum 30. Geburtstag von Star Trek®
in den Händen. Das Buch hab ich heut noch. Es ist an den Ecken etwas zerfleddert, befleckt und eingestaubt aber dennoch nach all den Jahren noch anzusehen. So wie Star Trek®. Im Fernsehen lief damals vor 20 Jahren noch DeepSpaceNine in deutscher Erstausstrahlung, Raumschiff Voyager zischte ebenfalls über die deutschen Mattscheiben und der 8. Kinofilm – Star Trek - Der erste Kontakt – bahnte sich an. Was für Zeiten, was für Erinnerungen: unzählige, gemütliche Nachmittage auf Couch oder Sessel, bei denen man mitgenommen wurde auf Reisen in die (un)endlichen Weiten des Kosmos, zu fremden Welten und unbekannten Zivilisationen. Bei Warpgeschwindigkeit mit Tee und Honigbrötchen. Anno 1996 konnte ich bereits auf eine langjährige Star Trek-Erfahrung zurückblicken – gemessen an meinem Alter und dem Status als gebürtiges Zonenkind Ost. Denn schon Anfang der Neunziger hockte ich wie gebannt nach der Schule vor der ollen Glotze und sog allnachmittäglich die ersten Episoden von Star Trek - Das nächste Jahrhundert auf und konnte nicht genug bekommen. Damals war diese Serie etwas Einzigartiges. Picard und Co. erkundeten noch unwiederholt und jungfräulich auf deutsch synchronisiert das Weltall und ich für meinen Teil fieberte mit und wollte am liebsten reinkriechen in das Rundfunkempfangsgerät. Bedrohliche Borg, kantige Klingonen, räudige Romulaner und freche Ferengi tummelten sich neben anderen und es regte meine Phantasie an. So war das. So ist das bis heute geblieben. Die letzten drei Kinofilme sind übrigens an mir spurlos vorbeigegangen. Das ist kein Star Trek®. Das sind höchstens bombastische ScienceFiction-Feuerwerke, die etwas versprechen, was sie im großen Namen nicht halten können. StarTrek® gehört auf die Mattscheibe. Da gehört es hin. Da kommt es her. Fernsehen kann nicht schlecht sein, wenn es etwas wie StarTrek® hervorbringt. Seit geraumer Zeit entdecke ich übrigens auch den visionären Charme der originalen Serie wieder. Vormals angesichts schlichter Effekte und augenscheinlich billiger Kulissen als veraltet und überholt von mir mit einem Lächeln in jugendlichem Leichtsinn abgetan, sehe ich mir die Ur-Episoden in der Remastering-Version an und denke mir: Genial und gut. Sieht man durch die wackeligen Szenerien mit kurzen Röckchen, schrillen Farben und Kirks zerrissenen Shirts hindurch, erkennt man eine zuversichtliche und in jeder Hinsicht bemerkenswerte Botschaft, die gerade heute aktueller denn je ist: Rassismus ist überwindbar, ebenso wie Extremismen – ob religiös oder politisch – und andere destruktive menschliche Eigenschaften. Das ist es was bleibt. Wertvoller als pseudoreligiöses Gewäsch von irgendwelchen Laserschwert-Mächten, die bei einem sein sollen oder dystopischen Weltuntergangsszenarien. 

Standardorbit!
In diesem Sinne: Auf die nächsten 50 Jahre hebe ich im Geiste ein gutgefülltes Gläschen romulanisches Ale und eile hinfort…

(D.P.)