Donnerstag, 28. September 2017

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [44,99999]

Demnächst in diesem Lichtspielhaus für unbewegte Bilder:
Die Reinterpretation der Zukunft. Eben was mit Raumschiff und so. Denn das Ziel ist sichtbar und bis dahin fehlen noch Colorierung und einige winzige Kleinigkeiten, die am Ende keiner sehen wird. Apropos Ende: Ich mach drei Kreuze, wenn das Projekt endlich mal fertig ist…

Kinoverdächtig – Bildformat 2:1
(D.P.)

Montag, 25. September 2017

Talentfreiheit. [21]

Eine runde Sache III. – oder: Geschenkt!
Frau Kollegin S.V. hat sich bei der Überreichung am Samstag gefreut (denk ich) über dieses Machwerk so schön gerahmt und wie immer ohne Signatur zum Geburtstag. 

Kugelschreiber sind auch für gerade Linien geeignet!
(D.P.)

Donnerstag, 21. September 2017

Außeneinsatz!

Alles herausgetreten zum Herbstanfang!
Me, Myself and I – und die andere auch.
Statt den ganzen Tag nur Bildschirmarbeit zu machen, ging es heut zur Abwechslung mal zu einem interessanten Außeneinsatz in einem der etwas älteren Industriegebiete auf der grünen Wiese vor den nördlichen Toren Leipzigs. Was wir genau gemacht haben, verschweigen wir diskret an dieser Stelle, aber es war erfolgreich, nützlich und erkenntnisreich…

Dienstag, 19. September 2017

Das ist Kunst!!!

Ein Gastbeitrag von Annemarie-Chantalle Blömker
Im Kreml, äh… in der Spinnerei brennt noch Licht!

Am Wochenende war’s wieder soweit: die Spinnerei lud zum chilligen Herbstrundgang. Wow! Ich packte die sieben Sachen, postete meine Teilnahme auf allen Social-Media-Kanälen und machte mich zusammen mit meiner veganen WG auf den Weg. Mit einer obligatorischen Club-Mate-Flasche in der Hand betrat ich die kultige Area. Zwar schmeckt das Zeug wie ausgekochte Socken von Opi, aber das trinken eben alle, die was auf sich halten. Total kultig halt. Später gönn ich mir noch den einen oder anderen Wein. Aber bloß keine Bratwurst! Kunst und Fleisch passen nicht zusammen. Das wär doch total aggro.
Es sind viele Leute da. Bunt gemischtes Publikum, Kind und Kegel und solche wie ich. „Hipster“ ist ein doofes Wort. Aber ich will nun mal genauso individuell sein wie alle anderen und nicht so normal, weil ich jung und noch interessiert bin und die Welt verändern will. Und ja, jeder kann ein Künstler sein. Ich auch! Und ja, es ist echt total anspruchsvoll, den vielen coolen Künstlern in ihren Ateliers über die Schultern zu schauen. Ich muss genau hinsehen, lass mir nichts entgehen und verstehe bald, daß alles hier total wichtig ist. Nur die Banausen nerven. Die laufen so desinteressiert herum und feixen sich total einen ab, wenn sie was nicht verstehen. Und die verstehen oft nichts und lassen sich auch nichts erklären und reden ständig was von „das und jenes ist schön und das ist doch keine Kunst“. Schön sagt man nicht!!! Schön ist ein Sommertag, chillig im Clara-Park auf der Slagline geturnt und danach vegan gegrillt. Auf der Metaebene oder so. Schön können meine Instagram-Posts sein, aber eigentlich sind die eben Kunst und nur nicht schön im herkömmlichen Sinn, weil ich ja total was ausdrücken möchte als Künstlerin. Wenn sich oberflächlicher, womöglich noch selbsterklärender Sinn oder eine allgemein gültiges, ästhetisches Grundthema einem breiten Publikum sofort erschließen würden, wäre das doch viel zu einfach und keine Kunst mehr. Ich will, daß die Leute ein Stück weit nachdenken müssen. Zur Not erklär ich denen eben selbst, was ich mit meiner Kunst ausdrücken will. Oder überlass das anderen. Schönheit ist total überbewertet. Vor Allem eben von diesen bratwurstfressenden Biernasen, die nur hier her gekommen sind, um sich über moderne Kunst lustig zu machen und dann in den Räumen mit dem Gebrauchsdesign ewig zu verharren und irgendwelche Schalen zu bestaunen oder sich einfach nur die alten Gebäude ansehen wollten. Ich hasse diese Ignoranten und ihre Verachtung. Echt mal. Da fiel mir fast die Club-Mate-Flasche aus der Hand. Ich muss jetzt aufhören zu schreiben, bevor ich mich wieder total aufrege. Ich muss noch Bilder bearbeiten für Instagram…

(A.C.B.)


Freitag, 15. September 2017

Talentfreiheit. [20]

Ungezieferbefall.
Schädling oder Nützling. En Detail sieht jede Motte wunderschön aus und auch andere Krabbler, ob nun von dieser oder einer anderen Welt, sind kleine Kunstwerke. 

Die lampukische Zwickelwespe (oben) & die gemeine Knobelmotte.
(D.P.)

Donnerstag, 7. September 2017

Talentfreiheit. [19]

Eine runde Sache II. – oder: Rollerollerolle…
Letzte Woche noch rechteckig, heute schon wieder kreisförmig – der zweite Teil einer runden Serie.Und weil der erste Teil etwas retro war, geht's heut in morbid-utopische Gefilde und der eingekapselte Kosmonautiker in Ganzkörperpelle verwundert das Auge. Irgendwie habe ich einen Narren gefressen an dieser Recyclingpapieroptik in monochromen Schattierungen. Zwar hat die originale S/W-Zeichnng auch ganz eigene Qualitäten, aber durch die Überlagerungen mittels Shotophopperei gewinnt das Motiv an Greifbarkeit und wirkt weniger steril…

Kapsel V 1.1