Donnerstag, 31. März 2016

Schabernack – Nachtrag.

Das ist eine Spule!
Nachdem diese Formidee mich kaum noch loslässt, gibt's hier ein klitzekleines Update dazu. Denn passend zum Frühling streuen und sprießen die Ideen und Gedanken stets willkürlich ins Kraut, und lassen einen dann im allerschlimmsten Fall kaum noch los...wie eben in diesem Falle und eben nicht in so manchem anderen.


Grießbrei #1

Grießbrei #2

(D.P.)

Donnerstag, 24. März 2016

Schlüpfrig & obszön. [31]

Reingequetscht.
„Ach du scheiße, schon wieder Ostern?!“ In diesem verwunderten Ton furchte es anfangs der Woche durchs zerebrale Gebälk und es türmten sich noch zu erledigende Dinge. Zwischendurch herrschte der Stress mit fuchtelndem Zepter und es blieb kaum bis gar keine Zeit für die schöneren Sachen – wie z.B. einen Beitrag für diesen Blog zu erstellen.
Nichts desto trotz ist nun genug Druck vom Kessel, daß ich einen passenden Augenblick der Muße fand und ein aktuelles, recht schlicht gehaltenes Bild dem flüchtig interessierten Besucher bieten kann. Entstanden ist das Teil – schrummelig schraffiert ins Skizzenbuch – an anderthalb Couch-Kartoffel-Abenden mit TV-Berieselung im Hintergrund. Abgerundet wird das „Werk“ von Nachbearbeitung mittels Photoshop unter Ergänzung eines vormals schwarzen Packpapierhintergrunds. Insgesamt bleibt somit festzustellen, daß Onlinebestellverpackungsfüllmaterialrecycling fetzt und jede krude Krakelei ungemein aufwertet...

Handarbeiten.

(D.P.)

Freitag, 18. März 2016

Guten Tag!

Generationenkonfliktpotential – oder: Diese unfreundliche Jugend von heute.

„N’Taag!“ Leise. Kaum hörbar. Blechern quakig. In die Umgebungsgeräusche hineingenuschelt vom alten, hageren Passatfahrer auf dem Platz neben dem Haus. Die triste Farbe seines faden Spießerautos deckt sich mit der seines Kopfhaars – Ausdruck gelebter,
womöglich noch besorgter Spießbürgerlichkeit.
„Guten Tag!“ Etwas lauter. Diesmal von der Frau des Passatfahrers. „G’n Tag!“ meine Antwort. Ich öffne das Schloss am Fahrrad und schiebe gedankenversunken zum Tor.
„…das hat diese Generation einfach nicht mehr beigebracht!“ hört man den peniblen Passatpiloten aus seinem Auto heraus konstatieren, während er seine Karosse penibel auf die Straße steuert. „Aber der hat doch gegrüßt – mich zumindest…“ versucht die Frau des grimmiger werdenden Geronten eben jenen zu beschwichtigen. Ich schiebe heimlich feixend das Rad vor das Tor und schließe ab. Er wieder – nun hörbar empörter: „Ich habe gegrüßt und man bekommt halt keine Antwort“. Sie, ihn rauslotsend: „…der hat mich doch gegrüßt. Der hat das nicht gehört“ Er: „Sowas hätten wir uns früher mal erlauben müssen…“ Sie (etwas irritierter): „Nicht so laut, der hört das noch!“. Ich habe das gehört, steige auf und fahre davon. 

Beim nächsten mal werde ich vorsorglich gut hörbar „GUTEN TAG!“ brüllen müssen…

(D.P.)

Sonntag, 13. März 2016

Leipzig in schwarz – ein Verriss.

Viel Lärm um schwarz.
Sonntags mal ins Museum. Das schien eine gute Idee zu sein und was lag da näher, als die medial groß gelobte Ausstellung „Leipzig in Schwarz (25 Jahre WGT)“ zu besuchen um mal frische Luft zu schnappen und den selbstgesteckten Bildungsauftrag zu erfüllen? 

Eins vorweg (weil hier könnte sich das Weiterlesen schon erübrigen): diese Schau bleibt meiner Meinung nach hinter den schon im Vorfeld absichtlich niedrigst angesetzten Erwartungen zurück und enttäuscht auf ganzer Linie. Für unermäßigte, fast schon unverschämte 5,-€/Person bekommt der Besucher das zu sehen, was er erwartet – nämlich einen oberflächlichen, sehr leicht verdaulichen und schleunigst wieder vergessenen Blick auf eine Subkultur, die so schon lange (auch in Leipzig) keine mehr ist und die sich dennoch Jahr für Jahr zu Pfingsten hier trifft. Wirtschaftsfaktor bleibt eben Wirtschaftsfaktor. Und so werden die üblichen Klischees der ihnen innewohnenden Banalität der Reihe nach wohlfeil ausgebreitet entlang eines nach Patschuli und gelangweilter Selbstbeweihräucherung miefenden Rundgangs im unfreiwillig komisch wirkenden Dämmerlicht der Museumsillumination. Die Zielgruppe scheint eindeutig: Teilzeit-/ Wochenend-/Hobby-Gothen, Touristen sowie andere Interessierte mit niedriger Anspruchsschwelle und kleinem Interesse am beiläufigen Erschaudern.
Mir bleibt so gar nichts in Erinnerung, was mich vom Hocker gerissen hätte. Nur ein putzig drapiertes Panoptikum des seit Jahren zu Pfingsten gewohnten Firlefanzes, gespickt mit O-Tönen aus Bildschirmen und Kopfhörern, die dem interessierten Laien die bloße Trivialität der sich selbst immer noch so ernst nehmenden Szene(n) vor Augen führt. Mehr Substanz und weniger Marktgeschrei, hätten dem Ganzen sicherlich gut zu Gesicht gestanden…


Fazit.
Muss man wirklich nicht gesehen haben. Sobald sich eine Szene selbst im Museum ansehen muss, darf davon ausgegangen werden, daß sie im Endstadium totaler Selbstverharmlosung und akutem Innovationsstillstand friedlich eingeschlafen ist, irgendwo zwischen Ficki-Ficki-Latex-Nippelschau und „früher war alles besser“.
Und wer sich selbst enttäuschen möchte, klickt für Infos zwecks Besuch für Öffnungszeiten und Standort HIER.

(D.P.)

Donnerstag, 10. März 2016

Schabernack...

...aus Umtriebigkeit.

Bläuliches Handwerk.
Faible für runde Rückseiten.
Hö: Mal altes in neuem Gewand, das förmlich danach schreit weiter ausgearbeitet zu werden.


(D.P.)

Montag, 7. März 2016

Blumengruß mit Ei.

Hingehen lohnt sich – wie immer!
Der Frühling dräut, die Tage werden spürbar wieder länger und es gilt den miesen Nachrichten zu trotzen und sich mal was Schönes anzutun – zum Beispiel einen Besuch im Blumenland Engler zur Oster-/Frühlingsausstellung „wachgeküsst“ vom 05. bis 26. März in Leipzig Miltitz. Ein Besuch sei hiermit dringendst empfohlen, denn den Besucher erwarten nicht nur wunderbare florale Kreationen, sondern auch lebendige Fauna: Schaf mit Lamm, große und kleine Kaninchen, Meerschweinchen, bunte Küken, die hauseigenen Papageien und hie und da mal eine Katze...miau!

Und weil – wie so oft – Worte nur leere Hülsen sind, nachstehend ein paar fotografische Impressionen vom gestrigen Besuch im englerschen Blumenland. 






























(D.P.)

Donnerstag, 3. März 2016

Varianten.

Das Gleiche ist nicht das Selbe...
...und umgekehrt. Naja. Deshalb ein und das selbe Grundkonzept farblich und en Detail variiert. Immerhin etwas.

5/8-Takt.
(D.P.)