Dienstag, 27. Dezember 2016

Restefressen…

Die fetten Feiertage sind vorüber…
…Nachschlag gefällig? Wir lassen uns nicht lumpen und hauen die letzten Exemplare unseres Kalenders für das Jahr 2017 für nur 15,-€ statt 20,-€ raus. Es heißt also für alle, die wieder nix Anständiges unterm Baum liegen hatten und im nächsten Jahr nur kahle, trostlose Wände anstarren müssen: Beschenk dich selbst und häng dir illustre 12 Monate an die Wand! Und so lautet die Jahresend-Parole: Zugreifen, so lange der Vorrat noch reicht! 

Jahresendknallerangebotskracher!

(S.V. & D.P.)

Donnerstag, 22. Dezember 2016

Unique Death Rotation!

Einzigartig auf seine Art.
Schallplatten sind trotz widersprechender Meinungen und technologischem Fortschritts nicht totzukriegen. Der Schallplattenfreund hat was großes in der Hand, es ist eine enorme Fläche für Gestaltungen auf dem Cover da und das hintergründige Knistern und angenehme Rauschen ist unvergleichlich. Und da schon im letzten Jahr vereinzelt angemerkt wurde, daß das Artwork und die Musik der BOMBTHREAT-Jubiläums-EP „XX“ auch auf LP eine gute Figur machen würden, war ich nicht gerade erstaunt, als es hieß „die Jungs wollen die EP als Geschenk als echte Vinyl-LP pressen lassen…soll ein Unikat werden…“. Ich war nur erschrocken und es trieb mir eine Angstschweißperle auf die hohe Denkerstirn. Denn: Würde es reichen mit der Auflösung der Bilddaten? Oder muss ich gar extrem nacharbeiten…?
Ich hatte Schwein. Denn in diffuser Vorahnung legte ich die Daten schon anno 2015 so an, daß sie bequem auch im großen LP-Format funktionieren würden. Der Rest der Arbeiten bestand aus kleineren Ergänzungen und Änderungen und am Ende hieß es hoffen. Hoffen auf das Ergebnis: Freude beim Beschenkten!



Zwei Seiten einer Medaille. (1)
Zwei Seiten einer Medaille. (2)
(D.P.)

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [37]

Kurz vor Ultimo.
Das Jahr stirbt. Die Ideen nicht. Die werden immer mehr und es fehlen nur Hände, Zeit und Rechenkapazität zur Umsetzung. Gerade so kurz vor Weihnachten. Da gilt es Prioritäten zu setzen. Und so werden die hier nur als kleine, grobe Teaser gebotenen Darstellungen aktueller, parallel laufender 3D-Nebenbei-Bastel-Projekte hoffentlich vollzählig im neuen Jahr in Gänze präsentabel sein und in gewohnter Manier den interessierten Betrachter erheitern…

„Spiel doch mit den Klötzchen…?!“

Mittwoch, 14. Dezember 2016

Kriekelkrakelei…

Neues Skizzenbuch – neues Glück.
Wie an dieser Stelle schon beiläufig erwähnt, habe ich ein neues Skizzenbuch in der Mangel und es wird Zeit, den allerersten Erguss darin in die Welt zu posaunen. Das Bild ist im Original Schwarz auf Weiß und via schneller Shotophopperei kann es hier und jetzt mit Farbe betrachtet werden. In diesem Sinne wünsche ich weiterhin guten Flug! 

Komplex-Konvex: Kahlkugeliger Kumpel in der Kuppel.

(D.P.)

Freitag, 9. Dezember 2016

Schlüpfrig & obszön. [43]

Das Skizzenbuch ist voll. Lange lebe das Skizzenbuch.
Das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Skizzenbücher auch, wenn sie voll gekritzelt sind. Und so lege ich das aktuelle ins schubladige Archiv und lasse es dort reifen wie guten Wein. Ein neues hab ich auch schon angefangen. Denn wer nicht zeichnet, der rostet oder verlernt…
Und in einem Anflug von Sentimentalität, die die nicht unübliche Angst vor den vielen, noch weißen Seiten wegpusten möchte, bekommt der geneigte Besucher dieses Blogs die letzte Seite des erwähnten Skizzenbuchs in photoshop-gepimpter Manier serviert. Bitte. Danke. Auf ein neues…


Schmierig und schwierig: Elegie auf Butterbrotpapier.
(D.P.)

Dienstag, 6. Dezember 2016

Von drauß vom Walde komm ich her…

…es weihnachtet irgendwie noch gar nicht so richtig.
Als Kind fragte ich mich immer mal zwischen Nugatzapfenvertilgen und Schokoladenhohlkörperauswickelei, wo denn der Unterschied zwischen Knecht Ruprecht, dem Nikolaus und dem Weihnachtsmann liegt. Brachten denn nicht alle irgendwas vorbei und wirkten diese Kostümierten nicht alle bis zu einem bestimmten Alter eher bedrohlich denn nett? Was musste ich ausstehen, als meine Oma den Weihnachtsmann spielte und ich als pupsblondgelockter Knabe beim Anblick der zu DDR-Zeiten im Handel erhältlichen Larve, die so gar nicht nach Weihnachtsmann aussehen wollte und sogar die traumatisierende Wirkung der Maske eines Michael Myers in den Schatten stellte, in Panik geriet und weinen musste?! 
Daß Knecht Ruprecht der finstere Gehilfe vom Nikolaus sein soll, ist mir heute klar. Daß der Weihnachtsmann nur eine Weiterentwicklung des Nikolaus ist auch. Und dennoch hat gerade der nach heutigen Maßstäben eher schlecht als recht kommerziell verwertbare Knecht Ruprecht für mich einen gewissen Reiz erhalten. Es ist das eher urwüchsige Finstere und die Furcht vor der Strafe, die den sinistren Sidekick des schillernden St.Nikolaus viel faszinierender erscheinen lassen, als ewig debil vor sich hin grienende, Ho-ho-ho-blökende und womöglich noch im Zuckerwasserlaster herangekutschende Weißbartträger in kitschiger Tracht. Knecht Ruprecht hat Charakter und deshalb hab ich mein festes Schuhwerk kräftig gewichst und war auch sonst immer brav…

Kaffee und Kuchen, statt Milch und Kekse!

(D.P.)

Donnerstag, 1. Dezember 2016

Aus Neu mach Schön.

Durch den Abend gebastelt…

Bioutopie.

Hier und heute wieder ein kleines kreatives Making-Of – und diesmal mit Papier… und Licht… und Glas und so…

Montag, 28. November 2016

Adventsaugenschmaus.

Gut eingestimmt in den Advent…
Es werde Licht…

Wie jedes Jahr, so auch in diesem: Die Planfische pilgerten in voradventlicher Zeit ins Blumenland Engler zur traditionellen Adventsausstellung, um sich zwischen prächtigen Kreationen aus meisterhafter Floristenhand einstimmen zu lassen auf die anheimeldste Zeit des Jahres.

Freitag, 25. November 2016

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [36]

'ne runde Sache. (Vol. 2)
Es begann hier und endet heute mit dem zweiten Teil. Denn in der Kürze liegt bekanntlich die Würze, sodaß ich mir einfach das sonst übliche ausschweifende Gequakel spare und einfach nur noch ein paar bunte, bescheiden blinkende Bilder nachschiebe. Viel Spaß beim Ansehen und Gespanntsein auf das, was da noch kommen möge in dieser Rubrik.

Sandmännchen nicht vergessen einzupacken!
Size matters… Size doesn't matter…haha.
Blinki 1.
Blinki 2.
Blinki 3.
Blinki 4.
Blinki 5.
Blinki 6.
Blinki 7.
(D.P.)

Dienstag, 22. November 2016

Kinderzimmer-Verschönerungs-Projekt.

Zufriedene Jungkundin.


Analoger Einsatz im Kinderzimmer.
Mein kreatives Können wurde benötigt: das Zimmer für den Nachwuchs einer Freundin sollte verschönert werden und das nicht einfach nur mit schnöden Wand-Tattoos oder typischen Prinzessinnen-Bildchen, sondern in einem eigenen, persönlichen Stil – nach dem Motto „W wie Wasser, Wellen, Wal, Wolken…“. Kindgerecht sollte es sein aber nicht zu verspielt. Klaro! Das ist machbar! Das krieg ich hin!



Planung: Vorher / Nachher.

Planung ist alles.

Also ran an Pinsel und Farbe!
Am Anfang war die leere Wand. Dann der Entwurf, den ich digital erstellt und auf die Größe der zu bemalenden Wand angepasst habe. Dieser gefiel auf Anhieb und wurde prompt auf die Fläche vorgezeichnet übertragen. Kleine Schablonen der einzelnen Tiere halfen beim sauberen Transferieren der Motive. Die Wellen und Wogen habe ich frei mit der Hand vorgezeichnet. Bei den Sonnenstrahlen halfen 2 Nägel und eine kleine Schnur, um die Strahlen auch radial aus der Mitte der Sonnen laufen zu lassen.



Buntes Handwerk.
Nachdem alles übertragen wurde, konnten die Farben angemischt werden, hauptsächlich Blautöne kamen zum Einsatz. Ich habe Acrylfarben gewählt, da diese auf Wasserbasis hergestellt, geruchsarm und schnell trocknend sind – also ideal für ein Kinderzimmer, ohne lästige oder gar gesundheitsschädliche Stoffe und Gerüche. Das ist wichtig. 


Schablonen.

Die eigentlichen Malerarbeiten bzw. die Umsetzung dauerte dann etwa 2 Tage. Zum Schluss bedurfte es noch einiger Feinarbeiten und Ausbesserungen und fertig war das maritime Kinderzimmer. Es hat sehr viel Spaß gemacht auch mal was mit der Hand und für eine gute Sache mit vollem Körpereinsatz zu kreieren. Ein paar Zipperlein und Zwickerein habe ich dann doch gespürt, Rücken, Knie und Kopf, aber es hat sich gelohnt – denn die Kleine freute sich! 



Work'n'Progress.
Bedarfsnachfrage.
Wer auch eine karge Kinderzimmerwand verschönert haben möchte, kann sich melden. ;-)

Fertig…?
…fertig!

(S.V.)

Dienstag, 15. November 2016

Kompressionen / Impressionen.

(ohne Titel)
Farbarmut grassiert anregend in schillerndstem Grau…

Obstkuchen nach Seemannsart.
Techno! Techno! Techno!
Seitenwege.
Adieu Tristesse.
Schluchtstraßen.
Reliefbildung.
(D.P.) 

Mittwoch, 9. November 2016

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [35]

'ne runde Sache. (Vol. 1)
Relativ arbeitsintensiv und frickelig. Das sind grobe Umschreibungen bei den Sachen, die in dieser Rubrik veröffentlicht werden. So auch dieser kleine Schabernack, der im ersten Anlauf eher platt und schematisch daherkommt, um dann im nächsten Teil dieser Rubrik etwas greifbarer zu werden. Doch zurück auf Anfang

Am Anfang war die Idee
…oder eben ein festgefressener Zwangsgedankengang. Denn beim samstäglichen Ansehen der remasterten Original-StarTrek®-Serie auf der Mattscheibe grübelte ich vormich hin und fragte mich – mal wieder – warum nicht mal eine Kugel als Hauptgestaltungskörper herhalten könnte. Die Kugel bietet maximales Volumen im Vergleich zur Oberfläche und birgt so die wunderbare Möglichkeit ein kleines, kompaktes Vehikel mit viel Platz zu entwerfen. Einen ersten Versuch in dieser Richtung unternahm ich bereits vor längerer Zeit, mit dem ich aber so nicht mehr ganz zufrieden bin, sodaß ich nochmal vom vorn beginnen wollte. Zwanghaft kritzelnd klierte ich nebenher grobe Form- und Proportionsstudien auf Schmierzettel und erinnerte mich irgendwann an die kleinen grazilen Flieger, die sich an gesunden Gewässern auf die Jagd nach anderen kleinen, weniger grazilen Fliegern machen – Libellen. Schöne und merkwürdige Tiere. Und in extrem vereinfachter Form auch Basis für meinen Entwurf: großer Kopf-Mittelrumpf-Komplex, graziles Heck. Hineingequetscht in die Gestaltungszwänge des StarTrek®-Kosmos hatte ich dann schnell alles beisammen, was zusammengehört und worauf nicht verzichtet werden sollte. Gleichzeitig sieht diese Kreation auch noch etwas knuffig und unaggressiv aus, ist aufs notwendigste an Form und Funktion reduziert und bricht hie und da sensibel mit einigen Konventionen. 

Zettelwirtschaft #1
Zettelwirtschaft #2
Zettelwirtschaft #3
Zettelwirtschaft #4
Zettelwirtschaft #5

Farbmenü aufrufen!
Im nächsten Teil gibt's dann Farbe auf die Augen – das hier vorgestellte Modell wird dann inklusive Beschriftungen, Lackierungen und blinkendem Firlefanz den geneigten Anklicker dieses Blogs zu verzaubern versuchen.

(D.P.)

Montag, 7. November 2016

schön – schöner – am schönsten.

Kalender-Komparativ.
Der Planfisch-Kalender ist fertig gedruckt und auf dem Weg zu uns. Jetzt heißt es schnell sein und sein Exemplar sichern. Ob als Geschenk für die Lieben oder an sich selbst – der Planfisch-Kalender 2017 ist Zierde für jede Wand! 

„This is what you'll get!“

(S.V. & D.P.)

Samstag, 5. November 2016

Recyclingaktion.

Eine missglückte Zeichnung, viele Möglichkeiten.
Manchmal geht was daneben im Skizzenbuch. Eine Hand sieht verkrüppelt aus, die Beine sind zu kurz oder die Proportionen stimmen nicht. Dann ist der Wurm drin. Aber dieser wirbellose Kriechling, der eine Idee sabotiert, ist genießbar. Denn mit etwas Mühe, ein paar Tricksereien via Grafikprogrammen und schon wird aus einem Unfall doch noch etwas Verwertbares. Es kommt eben nix um. 

Präfaktische Reflexionen über die multifunktionale Erweiterbarkeit des Kapuzen-Overalls vor dem Hintergrund einer kritischen Auseinandersetzung mit Bekleidungsfragen im Weltenraum.
(aus „Richtig umkrempeln“, W. Pronzler, Bernward-Verlag, Plunsen an der Knatter, 1952).
(D.P.)

Mittwoch, 2. November 2016

Schlüpfrig & obszön. [42]

Alles vollgemacht… oder: Kugelschreibertinte riecht merkwürdig süß.
Das aktuelle Skizzenbuch ist fast voll. Noch ein paar freie Seiten sind zu füllen. Ein neues Buch liegt schon zur Befleckung bereit. Und weil kreativer Endspurt beim aktuellen Buch angesagt ist, gilt es ein paar Manien manierlich auszuführen, die schon seit langem unter den Fontanellen herumgeistern. Eine dieser fixen Ideen ist das Füllen einer Seite mit dichtem Schraffurteppich aus schwarzer Kugelschreibertinte. Das Ergebnis ist ansehnlich. Ich bin – wie so oft – temporär begrenzt zufrieden. 

175.
(D.P.)

Freitag, 28. Oktober 2016

Your Order – Our Command!

DAS ANGEBOT DES QUARTALS:
Jetzt bestellen und im nächsten Jahr eine schmucklose Wand weniger haben!
THE OFFER OF THE QUARTER: Order now and have at least one wall less uglier next year!

Sublime Botschaften aus dem Planfisch-Kosmos!
 (S.V. & D.P.)

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Überdruckventilation. [9]

Die Würde des Bittstellers ist sehr wohl antastbar. (Unscripted Reality)

Wirkprinzip.

Prolog. Ein Behördenbesuch stand auf dem Plan. Abgabe von stapeligen Unterlagen, fein geordnet und der Mitwirkungspflicht geschuldet. Mal wieder. Also wettergerecht angezogen, das feste Schuhwerk in die Pedale gekrallt und hingeradelt durch den Regen um sich einzureihen in die heterogene Schlange der Bittsteller. Abwarten. Durchatmen. 

1. Akt: Nach gefühlten 5 Minuten Anstehen, inklusive Anspannung niederhaltendem Umhersehen und Mustern der Mitwartenden, betritt eine Enddreißigerin die herrschaftlichen Hallen und begehrt wohl ebenso Abgabe von Unterlagen. Es ist nur ein kleiner Stapel. Sie blickt sich um, erspäht den freien Schalter gleich zu ihrer linken Hand und geht lächelnd auf den selbigen zu… „Könn’sä nich lesen oder was?“ ertönt es bar jeglicher Freundlichkeit kehlig-schroff und beißend aus der Kauluke des hinter dem Schalter bräsig verbarrikadierten Behördlings der Marke ‚Seriensäufer Baujahr ca.1980‘. Zur Betonung seiner pampigen Sesselpuperpöbelei greift der Behördling zum Stilmittel des Aufstehens in Kombination mit Fingerzeig auf ein Schild. Bravo. Sitzende Ovationen möchte man vernehmen. Doch halt! Hat diese respektlose Verhaltensweise System und birgt sie – rethorisch gefragt – gar irgendein Recht insich? Die Antwort lautet ja. Dieses Musterexemplar bierfurzsaurer Behördenunfreundlichkeit in Kombination mit narzistischer Selbstüberhöhung, verziert mit fahl-grauem Teint in Gedenken an die gestrige, durchzechte Nacht, gerahmt in pampiger Lackierung und bar jedweder Manier hat natürlich Recht. So wie fast alle Recht haben, die hinter bedeutungsschwangeren Schaltern sinister hocken und die Vorbeidefilierenden auf ihre Fehlleistungen unfreundlich hinweisen. Es ginge zwar anders – selbst schon oft so erlebt – aber die miserablen Ereignisse bleiben noch eher im Gedächtnis hängen. als die positiven. Leider.
(Dramaturgischer Hinweis: Ein mit fast leerer Tintenpatrone auf DIN A4 gehauchter und eindrucksvoll von behördlich-sanktionierter Inflexibilität zeugender Hinweis, daß an besagtem Schalter unter unausgesprochener Androhung von Geld- und Leibstrafen nur maximal 5 Schriftstückseiten eingereicht werden dürften, prangte sehr gut übersehbar an der Schalterunterkante.)


2. Akt: Nachdem sich die nun Eingeschüchterte arg verschreckt, mit einem Anflug von Bestürzung in der ehedem fröhlichen Miene und auf Normgröße gestutzt in die große, gesichtslose Riege der Wartenden eingereiht hat, läutet der Behördling, nachdem er sich wieder auf seinen Sessel gepflanzt hat, empört ein weithin hörbares dialektgefärbtes Selbstgespräch ein in Richtung der neben ihm hinter der Schalterwand thronenden Kollegin. Mit Verwunderung vernimmt der Wartende stupend stupide Rethorik im antisozialen Stile eines späten Guido Westerwelle: „Was die sich erlauben? Können nicht mal die einfachsten Sachen…Sowas…neee duuu…?!“ Sichtbar in Selbstzufriedenheit badend grinst der frühzirrhotische Behördling blöde vorsich hin, mustert die demütig Reihestehenden mit kalter Abschätzigkeit. Er schüttelt den Kopf, lehnt sich zurück, dreht sich mit dem Stuhl herum und ist sichtlich befriedigt. Der Betrachter dieses Szenarios meint willkürliche Tröpfchen der Erleichterung ins fleckige Beinkleid des Schergen tröpfeln zu hören. Hier hat jemand einen guten Tag gehabt. Bitteschön. 

3. Akt: „Der nächste…“ „Bitte?“– Oh. Ja, ah… ich bin dran. Gut, daß ich hier bald wieder raus bin…

Epilog. Die Höflichkeit oder Zivilisiertheit ist eine Tugend, deren Folge eine rücksichtsvolle Verhaltensweise ist, die den den Respekt vor dem Gegenüber zum Ausdruck bringen soll. Ihr Gegenteil ist die Grobheit oder Barbarei. (Quelle: Wikipedia)

(D.P.)

Samstag, 22. Oktober 2016

Schlüpfrig & obszön. [41]

„Was soll ich nur schenken…?“
Immer wieder das selbe Wohlstandsproblem: Kollegin S.V. hatte schon vor geraumer Zeit Geburtstag und es gehört sich, eine Kleinigkeit zu schenken, wenn man sich leibhaftig mal wieder zu sehen kriegt. Fragt sich jedoch nur was da huldvoll überreicht werden soll…?! Großes Grübeln, lange Gedankengänge und hin und her sinniert – am Ende wird's wieder was aus Handarbeit und von Herzen für die Wand der werten Mitgesellschafterin. Gut so. Sie freute sich…

Gespinst aus Hirn.

(D.P.)

Dienstag, 18. Oktober 2016

Hä…?

Flockenflug.
Der Planfisch-Kalender 2017 harrt seiner Fertigstellung und schon jetzt liegt etwas von dem herum, was übrig blieb von der Bildgestaltungsarbeit. Statt das mesiet zu löschen oder irgendwohin abzuspeichern, wo man es eh niemals mehr ansieht, bastelt man nochwas draus. Resteverwertung par excellence. Oder einfach nur das Umsetzen einer schrägen bis obskuren Idee.

Konfusion.
Zu den Sternen.
Der Spinat ist schlecht geworden.
Bling Bling.
Sprödigkeit.

(D.P.)

Dienstag, 11. Oktober 2016

„Wenn ich groß bin, werd ich Kosmonaut!“

„…oder ich mach irgendwas mit Medien und so.“
Tja, das eine ist was geworden, das andere eher nicht. Trotzdem gut so. Nicht auszudenken, was hätte alles passieren können…?! ;-)

Kosmisch konzentrierte Kindlichkeit.


(D.P.)

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Dag ok leeve lüüd!

Deiche, Friesen und die See – S.V. war im Kreativurlaub… mal wieder.

Weil es so schön ist und ich als Planfisch das Meer liebe, zog es mich wieder zur See – diesmal an die Nordsee zu den Friesen, genauer gesagt zur Hafenstadt Emden. Und das sogar mit dem Zug, und ich muss sagen, es fährt sich angenehm und eigentlich genauso lange wie mit PKW, nämlich genau 6 Stunden. Ab und zu musste man doch den Platz für Reservierungen frei machen, aber es hielt sich in Grenzen.
In Emden angekommen wurde erstmal eine Stadtbegehung gemacht, inkl. Sonnenuntergang, Schiffe, Segler, Möwen und natürlich viel Hafen, was die cirka 800 Jahre alte Stadt ausmacht. Da darf eine Hafenrundfahrt vom Boot aus nicht fehlen, was auch sehr interessant war. Auch kann man diverse große und kleinere (Hoch-)Bunker – mitten in der Stadt, neben Wohnhäusern oder direkt im Vorgarten stehend – bestaunen, denn im 2. Weltkrieg wurde Emden schwer bombardiert und bis zu 70% der Bausubstanz zerstört. Da musste sich Mann und Maus eben in diese Betonklötze retten und schützen.
Das berühmtesten Gesicht Emdens ist, wer es nicht weiß, OTTO. Ihm wurde sogar ein kleines Museum gewidmet, was man sich unbedingt anschauen muss.
Um aber auch die Natur zu betrachten und zu genießen, habe ich mich aufs Rad geschwungen und eine Deichfahrt von Emden bis zur Landspitze bzw. Landecke namens Knock unternommen, wo neben einem Schöpfwerk ein großer Radarturm aus der Natur herausragt – und natürlich grasende Schafe. Die dürfen auf dem Deich natürlich nicht fehlen.
Wenn man an der Küste ist, MUSS man selbstverständlich ans Wasser inklusive Sandstrand! Und da dies in Emden wegen des Hafens und der Industrie leider nicht gegeben ist, ging es zum Norddeich. Hier konnte ich mich vom Meereswind durchwedeln lassen, aber auch schön im Strandkorb entspannen und den Wellen und Möwen zusehen. Das muss einfach sein!
Alles in Allem wiedermal ein sehr schöner, entspannter und inspirierender Urlaub…!


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(S.V.)