Sonntag, 30. März 2014

Wer hat an der Uhr gedreht?

Wo ist nur die Zeit geblieben?


Lösungsvorschlag.
Alle halbe Jahre wieder: die Uhr muss umgestellt werden. Im Frühjahr eine Stunde vor, im Herbst eine Stunde zurück. Und man fragt sich jedes mal, welches technokratisches Beamtenhirn sich diesen für den Normalsterblichen unverständlichen und stressigen Blödsinn ausgedacht hat?! Angeblich könnte man so Strom und Wärme sparen – genau...hahaha. Und länderübergreifend könnte man wohl alles besser synchronisieren – so rein flugzeug- und finanzmarkttechnisch. Sind wir nicht doch alle nur Flugzeuge und Wertposten? Nein? Oder doch?
Wenn man dieser verwirrend idiotischen Logik folgt und diese auf andere Lebensbereiche anwendet, komme ich demnächst zu wichtigen Terminen aus Gründen der Energieersparnis eine Stunde später und gehe dann aber pünktlich eine Stunde früher – soviel Zeit muss sein! 

(D.P)

Montag, 24. März 2014

Spaß mit dem Scanner. [4]

Lang, dick und schmackhaft!

Thymian-Pfeffer-Rand!
Nach knapp 7 Jahren war es soweit: der multifunktionale Helfer – stets willig zu drucken, zu kopieren und zu scannen – gab seinen Geist auf. Und man hätte es ahnen können: hier ein übler Fehler beim Papiereinzug, dort eine nervige Fehlermeldung und immer wieder diese penetranten Piep-, Pup- und Schnarzgeräusche, die nichts Gutes verhießen. Trotz intensiver Wartung, liebevoller Pflege und schonendem Gebrauch kam also der unvermeidliche Tag, an dem die Fehlermeldung nicht mehr einfach mal so behoben werden konnte und es klar wie eine Scannerplatte schien, daß eine Reparatur mehr kosten würde, als ein neues Gerät...ganz davon abgesehen, überhaupt noch entsprechende Ersatzteile auftreiben zu können – schönen Dank auch geplante Obsoleszenz!

Jetzt wöchentlich: Veggie-Day
Und um dem altgedienten Apparat noch einen würdigen Abgang zu gönnen, beschloss ich nach Ankunft des sauer erarbeiteten Nachfolgegeräts (größer, schöner, schneller!), dem alten noch einzig funktionierenden Scanner durch unsachgemäßen Gebrauch auszusegnen – Bimmel di Bim!
Jetzt stellt sich die Frage: was ist unsachgemäßer Gebrauch bei so einem optischen Abtaster? Antwort: Das Auflegen von Dingen, die man nicht auf den neuen legen würde! Beispielhaft genannt wären Lebensmittel (gerne flüssige oder klebrige), das eigene fettige Gesicht, Krümeliges, Poröses, Kratziges, Schmieriges etc. 
(Das Auflegen von Genitalien u.Ä. habe ich mir erspart – den Kopf auf die Platte zu legen, gab ohnehin schon ein mehr als absurdes Bild ab und die Betriebsweihnachtsfeierzeit ist eh vorbei.)

Und so – ich kürze hier mal ab – entstand eine Reihe vielversprechender Aufnahmen mit hoher Auflösung, die hier demnächst veröffentlicht werden. Und da ich nicht mit den aller krudesten Sachen beginnen will, hier erstmal was schönes und schon entsprechend auf- und zubereitetes. Guten Appetit!



(D.P.)

Montag, 17. März 2014

121iQ – oder: Gestalterische Fernbeziehung.

Die Welt des Internets ist kein Neuland.

Das Raster dient dem Gestalter – nicht umgekehrt.

Auch wenn es die große deutsche Staatslenkerin für Neuland hält – das Internet im Sinne eines Kommunikationswerkzeugs, ist Alltag geworden und etabliert. Und so verwundert es uns schon lange nicht mehr, daß wir in der Vergangenheit eine Menge Aufträge erledigt haben, ohne mit dem Kunden je leibhaftig und – wie sagt man so schön – in Real Life zu tun gehabt zu haben. Via Email und Datenwolken (huuih!) gerät der Informations- und Datenaustausch zu einem Kinderspiel und zur Not gibt's ja dann doch noch das Telefon für den Fall, daß Fragen offen sind...

wantuwan eikuh…?
Im Falle des Projektes, welches hier hintergründiger beleuchtet werden soll, war es eben genau so wie einleitend dargestellt: Wir erhielten eine Anfrage via Email aus dem Süden Deutschlands und flugs waren wir mitten drin im kreativen Prozess. Ziel des Ganzen war die Erstellung eines Corporate Designs für einen Online-Dienstleister, der Personal im Umgang mit Werkzeugen des Online-Marketings schult, weiterbildet etc. Der Name war vom Kunden vorgegeben und wir mussten es – wie so oft schon – in ein ansprechendes Gewand, bestehend aus Logo/Wortmarke, Farb-, Form- und Bildsprache für die Internetseite, kleiden. Nachdem wir eine Reihe unterschiedlicher Entwürfe für das Logo erstellt hatten, kristallisierte sich final ein Sieger im üblichen planfischinternen Entwurfswettbewerb heraus und – jupiduuuuh! – D.P.'s Vorschlag wurde zum Favoriten gekürt. Und ja, das Einfache, das Reduzierte macht den größten Eindruck. So genügte ein einfacher roter Punkt mit einer modifizierten schmalen Futura, um alles auf den, äähm, Punkt zu bringen. Dank S.V.'s beneidenswerten Gefühls für Farben und ihrem Geschick für den Entwurf von Internetseiten, war der Rest der Arbeit schnell und effizient getan.

Wir brauchen ein System!

Work in Progress.
Jetzt könnte der Laie lurchig unken, daß es nicht viel braucht (schon gar keine Design-Klitsche), die paar grafischen Elemente irgendwie anzuordnen, weil erstens die Zahl eben jener niedrig ist und zweitens doch nichts dabei ist, etwas Ordnung in die Vielschichtigkeit zu bringen. Doch weit gefehlt: Gerade die einfach erscheinenden Sachen stellen eine Herausforderung dar, da auf Ausgewogenheit und Freiraum zwischen den Gestaltungsmitteln geachtet werden muss. Zwar bieten Grafikprogramme allerlei auf den ersten Blick eindrucksvolle Effekte an, auf die der Anfänger, besonders der Laie und leider auch so mancher Profi all zu gern zurückgreift, doch die wirkliche Kunst besteht im Weglassen und in einem pathetisch in die eigene Richtung gehauchten "Ja" zum leeren Raum!
Apropos Unkenrufe und andere Froschgesänge: ohne den Nebel der Selbstbeweihräucherung zu tief inhalieren zu wollen, klopfen wir uns an dieser Stelle selbst einmal auf die Schulter. Denn wie es sich gehört, haben wir im Sinne eines guten und runden Designs auch gleich die Standardkür der grafischen Gestaltung mit – so denken wir – Bravour absolviert: die Piktogramm- und Icongestaltung. Komplexe Inhalte und Themen auf ein simples Bildchen reduzieren, das hoffentlich selbsterklärend ist oder zumindest im Zusammenhang mit dem Text seine Bedeutung für den Betrachter einprägsam und wiedererkennungswertig auszudrücken vermag. Standardmäßig gehört die Einbindung von Social-Media-Icons an einer Ecke der Website schon zum guten Ton. Netter wird es unserer Meinung nach erst, wenn man diese zu einen an das Corporate Design anpasst und mit den eigens für die Seite konstruierten Piktogrammen auf eine gestalterisch einheitliche Linie bringt. Die Piktogramme, die hier ausnahmsweise großformatig präsentiert werden, halten sich zwar nicht sklavisch an die Grundregeln der Piktogrammgestaltung – manche nehmen es ja damit zu ernst – folgen aber dennoch einer Grundlinie, die an die Logo-gestaltung angelehnt ist: Roter Punkt als Grundfläche, weißer Punkt im Zentrum und feste Liniengrößen und Formsprache. Und da wir uns nie lumpen lassen was das Weiterdenken betrifft, spielten wir aus Spaß mit den eigentlich nicht so schönen Transit-Produkt-Piktogramm-Händen herum, damit wir mehr darstellen konnten, als es mit diesem Satz möglich gewesen wäre.

"...und jetzt reichen wir uns die Hände und singen!"




Intensiver Verkehr.
Da die eigentliche Programmierung der Seite von einem im fernen Bayern sitzenden Programmierer erledigt wurde, transferierte S.V. die entsprechend vor-, zwischen- und nachbehandelten Daten, dem flotten Internet sei Dank, hin und her und – hier schließen wir den Bogen zur Einleitung – es zeigte sich zum wiederholten Male, daß die konservative Staatsführung irrt, wenn sie alles, was mit dem Internet zusammenhängt für Neuland hält. Wir leben, arbeiten und sind im Netz und bleiben dran und verschwenden keinen Gedanken an dieses ominöse früher, von dem es allzu oft heißt, da wäre alles besser gewesen...
Besuche mich!


121iQ: http://121iq.de/

(S.V. & D.P.)

Freitag, 14. März 2014

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [19]


Nicht eins, nicht zwei und auch nicht vier!

Wie beim letzten Ausflug in die Dreidimensionalität angedroht, habe ich das Gestaltungsthema "Asymmetrie" weiter vorangetrieben und – so denke ich – noch auf die Spitze getrieben. Einen nächsten Blick auf das Ergebnis (einen ersten schemenhaften gab es ja schon) gewähre ich nun hier und heute.
Gestaltungsgrundlage ist eine Spielerei mit – wie ich es nenne – wiederholender Geometrie. Basis ist ein gleichseitiges Dreieck. Der Rest ist Schieben, Vervielfältigen und Bastelei mit Winkeln und Skalierungen eben jenes Dreiecks. Und ohne an dieser Stelle wieder ins selbstbeweihräuchernde Schwafeln zu verfallen (später sicherlich), bin ich fürs Erste zufrieden mit dem Zwischenergebnis und gespannt, was ich daraus noch machen werde...




(D.P.)


Samstag, 8. März 2014

Frühling 2014.

Sommer, Frühling, Sonne, Sonnenschein...
Lasst Blumen sprechen!

Vom Eise befreit braucht kein Bach zu werden – zumindest nicht in unseren Breiten. Die gefürchteten, spontan und gemeinerweise immer unvermittelt im Winter auftretenden Wintereinbrüche sind uns erspart geblieben und es ist Zeit, den schon seit geraumer Zeit derbe dräuenden Frühling auch hier auf dieser Plattform zu begrüßen: Hallo Frühling!
Was jetzt noch fehlt, wäre ein ARD-Brennpunkt zu den Wetterextremen der letzten Monate. Winter gab es nicht so richtig, Frühlingserwachen schon am 5. Advent und auch sonst weiß der Mitteleuropäer nicht so richtig, was er angesichts der herrschenden Temperaturen anziehen soll. Entweder ist er (oder sie: Alles Gute zum Frauentag liebe Frauen und die, die es werden wollen!) zu warm angezogen oder es zieht doch noch arg durchs dünne Leibchen. Wie man's macht, macht man's verkehrt – wie das Wetter...
Der Gerechtigkeit halber könnte es aber auch sein, daß einfach nur ein Ausgleich zum letzten Jahr stattfindet – denn 2013 begann ja doch frostig und der Winter endete ja gefühlt erst im Juni, als der Schnee in Dauerregen überging, um die schlammige Landschaft zu fluten. 
In diesem Sinne: Wir horten jetzt mal Trinkwasser angesichts der drohenden Trockenheit und wünschen allen Frühlingsenthusiasten ein sonnenstrahlendes Wochenende und allen Frauen auch alles erdenklich Gute! 

(S.V. & D.P.)

Freitag, 7. März 2014

Zahn um Zahn!

Dicke Backe statt dicker Lippe!
Mutter Natur ist die größte Künstlerin!

Es gibt Tage, da wäre man lieber nicht aufgestanden. Es gibt Dinge, da hätte man lieber nicht drauf rumgekaut. Denn manchmal tut es anschließend weh (oder liegt womöglich am fortgeschrittenen Alter?). So geschehen am letzten Wochenende!
Lockerflockig eben noch ein paar zähe Lakritzstückchen gekaut und schwuppdiwupp war er am nächsten Tag da: Der Zahnschmerz! Im Backenzahn! Als Mann neigt man klischeehafterweise ja ohnehin zu übertriebener Dramatisierung des Schmerzempfindens – aber, geübt als sporadisch aktiver Nierensteinausscheider, ist man trainiert im Aushalten und Weglachen...ha ha haaa...aua!
Und da alles verwurstet werden kann, was juckt und weh tut – hier nun ein wirklich tiefer Einblick in den still leidenden Medienfutzi – mehr Transparenz (oder sinnvoller formuliert "weniger Opazität") geht nun wirklich nicht.

(D.P.)