Mittwoch, 27. April 2016

Abgetaucht in fremde nahe Welten.

Panometermaßnahme.
Zur letzten leipziger Museumsnacht am vergangenen Wochenende blieb ich nicht zu Hause, sondern bewegte die morschen Knochen hinaus in die Nacht. Und weil es nahe liegt, ging es ins Panometer des Yadegar Asisi zum aktuellen Großbild „Great Barrier Reef“. Und wie bei jedem Asisi-Panorama ist auf jedem Quadratzentimeter ordentlich was los und man könnte Stunden damit zubringen, all die kleinen Sachen zu entdecken, die sich dort tummeln – Fische, Seeschlangen, Haie, Kraken, Muränen, Seesterne, Schildkröten, natürlich Korallen, zwischendrin ein paar Taucher die sich trauen... Und ganz in der tiefen blauen Ferne ein paar Buckelwale, untermalt mit deren Gesängen, schöööön... und man behält trockene Füße dabei. Ähnlich wie bei den vorherigen Panoramen gab's auch wieder einen simulierten Tag- und Nachtwechsel, was atmosphärisch beeindruckend und beruhigend auf den Betrachter wirkt. Die dazugehörige Begleitausstellung ist auch sehr interessant und informativ, man lernt viel über dieses sensible Ökosystem am anderen Ende der Welt und erkennt, daß unser kleiner blauer Planet in seiner lebendigen Komplexität bewahrt werden muss. 
In diesem Sinne: Hingehen lohnt sich! Das Panorama „Great Barrier Reef“ ist noch bis zum 15. Januar 2017 zu bewundern. Weitere Infos hier.

Panometer #1

Panometer #2

Fischstäbchenturmbau.

Blickwinkel.

Panorama #1

Panorama #2

Panorama #3

(S.V.)

P.S.: Bei Yadegar Asisi fallen mir immer drei Sachen ein – Die Frage „Gibt's hier auch Bier...?“, merkwürdige Rentier-Pullover und nächtliche Verirrungen auf dem Weg nach Hause, nachdem wir damals beim Aufbau des „Rom-312“-Panoramas mitgeholfen haben... Das waren noch Zeiten. (D.P.)

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