Reprise.
"Alles raus!" – keine Stunde nach Auftrittsende wurde abrupt der Kehraus eingeleitet, weil – warum auch immer – der Hallenbesitzer in die Seche kriechen wollte oder schon zum Früstück einen Furz zuviel verzehrt haben könnte. Mit diesem unpassenden, unsinnigen und so nicht vereinbarten Partyende hätten die allerwenigsten gerechnet – auch wenn die Miene des Verursachers schon früher am Abend Omen genug gewesen sein war. Statt Party und Ringelpietz bedeutete das Nachtruhe und Schotten dicht…

Nach einer etwas durchwachten aber äußerst bequemen Nacht im zugewiesenen Bungalow zusammen mit Linse (auch wenn das merkwürdig klingt: Danke für die Frühstücks-Banane!) am anderen Ende Ascherslebens, ging es Sonntag vormittags zurück zum Ereignisort: Aufräum- und Spurenbeseitigungsmaßnahmen standen auf dem Plan! Und alles ging irgendwie schneller als erwartet – trotz leicht tönerner Füße. Die umherliegenden Zigarettenstummel, die nicht ihren Weg in die Urne fanden, wurden eingelesen; das Leergut sortiert, getürmt, verpackt; Müll eingetütet, Tische zusammengefaltet; Ton- und Instrumententechnik zum Transport demontiert und auf die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge verteilt und letzten Endes dem handwerkenden Miesepeter die Halle übergeben – vorher aber noch schnell drinnen alles durchgefickt...äh, gefegt.
Ein letztes Highlight dieses erinnerungswürdigen Wochenendes stand dann aber noch auf dem Plan: die Fahrt zum berühmt-berüchtigten BOMBTHREAT-Probenkeller! Denn dorthin wurden die noch vollen Bierkisten und andere wichtige Frachten verbracht und ich durfte endlich mal das muffig-morbide Flachbaukämmerlein mit eigenen Augen erblicken, das ich bisher nur von Fotos oder aus Erzählungen kannte...ein passender Abschluss für ein bemerkenswertes Ereignis!
Ein besonderer Dank und Grüße gehen an: BOMBTHREAT (Schimmel, Malle, Siggi, Weiner, Seppl) für Alles, Señorita Rasante Anja S. (dem Finger gute Besserung) und Linse für Gespräche und Banane...
(D.P.)