Dienstag, 22. September 2015

Handbetriebsausflug.

Oder: Oldschool-Couch-Concept-Drawing-Contest.

„Da musste ich fast eine kleine Träne wegdrücken...“ Alles hat ein Ende: Letzte Woche endete die wer weiß wie vielte Wiederholungs-Ausstrahlung der wohl atmosphärisch dichtesten TV-Serie aus dem Star Trek-Kosmos: 'DeepSpaceNine'. Hach ja. Dagegen wirkt alles andere aus diesem Bereich wie ein unterkühltes Laientheater...
Und weil DS9 zu einer Zeit entstand und ausgestrahlt wurde, als man fiktive Vehikel und all den anderen Zukunfts-Schnickschnack weitestgehend noch mit Stift und Papier vorplante, dann auch mal noch handfest modellierte und zum fliegen brachte, zolle ich dieser semi-analogen Arbeitsweise Tribut und veröffentliche ein paar Zeichnungen zum Thema „Hopper“. 
Der StarTrek-Affine wird sich unter Umständen erinnern: In einer Episode der 5. Staffel (Nor the Battle to the strong / Die Schlacht um Ajilon Prime) war immer die Rede von sog. „Hoppern“ – Transport-Vehikel mit recht großem Ladevolumen, die Personal und Frachtgut von A nach B bringen und scheinbar nur atmosphärenflugtauglich zu sein schienen. Mit etwas Phantasie, einer Prise Realismus (Stichwort: Gefechtsfeldtransportfahrzeug) und Papier und Stift, ließ ich dem Drang ein fiktives Gestaltungsproblem zu erörtern freien Lauf und heraus kam das...

(D.P.)

Mittwoch, 16. September 2015

Ausflüge in die Dreidimensionalität. [28]

Das Pferd mausetot geritten bis es vor der Apotheke kotzte...

Nachdem hier, hier und hier von meiner Seite aus großspurige Fortschritte bei der Modellkonstruktion beschworen wurden, ist eben dieses „Projekt“ irgendwie in eine Sackgasse geraten, aus der es in dieser Form keinen Ausweg gibt. Tja. Passiert. Leider.
Denn je länger ich – sofern mal Zeit und Muße war – daran herumbastelte, umso mehr nagten Zweifel an der Umsetzung des geplanten Grundkonzepts einer möglichst flächig-kantigen Formgestaltung im Sinne einer Mischung aus schnittiger Schrankwand (Eiche!), brutalistischer Axtschnitzkunst und flotter Flächigkeit. Nicht nur, daß die Vielzahl an Detailideen und die unzähligen Schnicks, die Masse an Schnacks sowie ungeheuerlich viel Klimbim die Polygon-Zahl in neue Höhen trieb – nein, auch meine übertriebene Verliebtheit irgendwelchen versteckten Kleinigkeiten gegenüber, machten aus der guten Idee ein überfrachtetes Winkelgrab, das mir jetzt irgendwie nicht mehr gefallen möchte. Statt mir selbst mal auf die Pfoten zu schlagen, überfrachtete ich das Modell immer weiter. Statt weniger mehr sein zu lassen, kerbte ich systematisch die Oberflächen solange ein, bis es nur noch pottig aussah. Und einen Pott wollte ich nicht gestalten – das überlass ich anderen. Denn die Parole lautet weiterhin (bevor ich es wieder vergesse): Einfachheit!
Und bevor ich dieses fehlgeleitete Konstrukt ad acta legen werde, zeige ich zumindest noch ein paar schlichte Ansichten des letzten allzu barock wirkenden „Bauzustandes“.


Gib Kante!


Schön: von hinten!

Charakterlos und etwas flach.

Nochmal aber schräger: Hinten. 

Man beachte die Grafik-Bugs!

So richtsch schön schnittsch...

Dick und dünn in einem.

Gut, wer den Durchblick wahrt.

Aber – Trost tut gut: die eine und natürlich auch die andere Idee wird sich in die Überarbeitung hinüberretten können, wenn auch modifiziert. So habe ich die Lagetriebwerke nicht wie sonst üblich in Gruppen angeordnet, sondern über die komplette Außenhaut verteilt. Auch der zweigeteilte „Reliant-Bügel“ auf der Oberseite wird es in anderer Form irgenwie schaffen und die Idee mit den kleinen zusätzlichen, nach vorn gerichteten Impuls-Antriebsaggregaten verdient eine zweite Chance.
Keine Chance erhalten dagegen überschüssige Winkel: statt in einer 0°/15°/30°/45°/60°/75°/90°-Aufteilung die Flächen anzuordnen, werden wohl Verschränkungen von 0°/30°/60°/90°-Neigungen ausreichen müssen – zumindest in der ersten groben Projektion sieht das fetzig, solide und funktionell aus.
Und weil Schwafelei wenig anschaulich wirkt, hier noch eine Skizze der Überarbeitung... Demnächst dann mehr auf diesem Kanal!


Art brut.

Knick & Knack.
30 – 60 – 90. Und das das andere Bein auch!

(D.P.)

Dienstag, 8. September 2015

Kurze Pause...

...bsssssssssssssssummmmmmmm.................


5-Jahresplan: Fleißige Hornissenarbeiterin halten Wort!
Das Vertrösten geht weiter – längerer Beiträge auf diesem Kanal lassen noch etwas auf sich warten, aber immerhin gibt's was Beeindruckendes aufs Facettenauge – hö.
Der hier abgebildete dicke Hornissenbrummer machte kurz Rast auf dem südseitigen Austritt und war – kaum fotografisch festgehalten – schon weitergeflogen. Hatte wohl auch keine Zeit...

(D.P.)

Sonntag, 30. August 2015

Alles fließt...

Achtung: Zwischenmeldung.


Alles fließt.
Es ist noch Sommer, es ist immernoch warm bis heiß und es gibt viel zu tun...prima! So bleibt es nicht aus, daß auf diesem Kanal die Beiträge derzeit etwas rar gesät sind. Und so lassen wir aber niemanden im Trockenen stehen und posten zumindest ein Tröpfchen hinein in den endlosen Fluss der gestalterischen Belanglosigkeiten, bis wieder Greifbareres zur Veröffentlichung bereitsteht – ist alles eben nur eine Frage der Zeit.

In diesem Sinne: Wir wünschen einen guten Arbeitsfluss! 

(S.V. & D.P.)

Donnerstag, 13. August 2015

Schweißbad!

„Mir steht de Suppe schon sonstewo...“

Ja, heiß ist es. In diesem Jahr wird sich niemand beschweren können, daß der heimische Sommer durchwachsen oder beschissen gewesen sein wird. Denn die kleinste Bewegung im Freien provoziert immense Transpirationserscheinungen, das Arbeiten am heizenden Rechner macht auch irgendwie wenig Freude und es bleibt zu hoffen, daß alles heil und unversehrt bleibt, wenn der glühende Spuk vorüber ist. Und bevor das Hirneiweiß droht zu denaturieren, gedenke ich den abendlichen, herrlich abkühlenden Badegängen in den leipziger Umlandsseen...wusch...und garniere diesen im Hitzewahn getippten Beitrag mit einem eindrucksvollen Bild aus der Familienmottenkiste. Guten Appetit! 


Der Turmsprung zu Babel. Oder: Die umgekehrte Arschbombe.
(D.P.)