Mittwoch, 14. Januar 2015

Selbstgeschenk...


Fast wie Weihnachten!
...dem Kind im Manne.

Blister Blaster!
Blisterschneewittchen 2.0
Hält ohne Klebstoff!
Hach ja! Die derzeitige Wiederholung aller Episoden von Star Trek TNG in der remasterten HD-Version im werbefinanzierten Fernsehen lässt mich ja schon seit geraumer Zeit heimlich frohlocken, sofern es die Lust und Gelegenheit zulässt. Und bei "Genuss" der sonst so störenden Werbeblöcke wurde eine Sammlung von Raumschiffmodellen angepriesen: die offizielle Star Trek Raumschiff-Kollektion von Eaglemoss®.
Schöne Kurven!
Der Teufel steckt im Detail!
Ich bin zwar nicht der ausgemachteste Sammler von Irgendwas – außer vollgeklierter Skizzenblätter – aber die Erstausgabe für nur 4,95€ konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Inhalt des zum Anfixen des sammelwütigen Nerds gedachten ersten Pakets ist dazu noch die Enterprise-D! 
…död, död dööö...
Und was soll ich sagen: das Teil ist knapp 14cm lang, wird geliefert mit passendem Ständer, ist detailreich bemalt und wiegt dank Metallguss auch noch ordentlich was! Für diese Größe ein auf den ersten Blick beeindruckendes und gut gemachtes Modell, das in jede bunt gefüllte Vitrine passt, kaum Platz wegnimmt und den ScienceFiction-Freund erfreut! Auf dem zweiten Blick fallen zwar die einen oder anderen Fehlerchen auf, die aber nur den pedantischen Geek und Kenner auf die Palme bringen würden und mit Sicherheit der Produktionsmethodik geschuldet sind. Ich nenne der Vollständigkeit aber mal ein paar der Sachen, die nicht ganz korrekt ausgeführt sind:
  • die Struktur auf der Oberseite der Untertassensektion, die auch die Hauptbrücke verbirgt, ist etwas zu prominent geraten und sollte flacher geformt sein
  • die Endungen der Warpantriebsgondeln sind in der Draufsicht zu rund geformt
  • die Plasmagitter und die rotleuchtenden Bussardkollektoren sind etwas zu schmal bzw. klein
  • der Hauptdeflektor weist zuviel Struktur auf und müsste glatter sein
Ich könnte die Liste fortsetzen, aber will mal nicht so sein...
Mein Fazit: Da bekommt man für sein Geld was geboten – zumindest bei diesem Modell. Im Gegensatz zu dem Modell, was da als nächstes erscheinen wird (die Kinofilm-Enterprise) sind zum Beispiel die Schildgitterlinien nicht als unsinnige Rillen auf der Oberfläche ausgeführt, sondern werden quasi kaum sichtbar wiedergegeben. Die Gesamtwirkung ist tatsächlich so wie sie sein sollte – ein schönes Abbild der organischen Struktur, die dieser Enterprise zu Grunde liegt.
Das mitgelieferte Begleitheft ist zwar für den Laien schön anzusehen, strotzt aber vor vielen kleinen Schlampigkeiten, Ungenauigkeiten und Fehlübersetzungen der englischsprachigen Originalsammlung, die schon seit 2012 in den USA erhältlich ist und mittlerweile um die 50 Modelle umfasst. Die Qualität der Modelle soll wohl von Ausgabe zu Ausgabe schwanken, wobei ich wahrscheinlich nur noch ausgewählte Exemplare erwerben würde und nicht die komplette Kollektion. Auf meiner Wunschliste stehen – das muss mal erwähnt werden – folgende Modelle: USS Defiant, der romulanische Warbird und der klingonische Bird of Prey. Ach ja: persönlich hätte ich mir ja als erstes Modell die Original-Enterprise aus den 60ern gewünscht...aber auf dieses Modell müsste man wohl noch ne Weile warten...

(D.P.)

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